Inspiriert von der tollen Denise vom Blog „Fräulein Ordnung“ mache ich, nur für mich, schon seit recht langer Zeit einen kleinen Wochenglück-Rückblick.
Immer, wenn ich einen ihrer Wochenglück-Rückblicke lese, denke ich an meine eigene Woche und daran, was mich in dieser Woche glücklich gemacht hat.
Heute möchte ich nun hier einen ersten öffentlichen Wochenglück-Rückblick machen (Wenn man bei der Handvoll Leute, die das hier lesen überhaupt das Wort „öffentlich“ in den Mund nehmen kann?!) 🙂
Blogstart – Freude und Aufregung
Bei manchen Vorhaben habe ich offensichtlich einen seeehr langen Vorlauf. So auch beim Thema bloggen. Bereits seit 2015 habe ich die Idee/ den Wunsch selber zu bloggen. Die Blogs auf die ich damals gestoßen bin, haben mich so inspiriert und mich bei den Themen, mit denen ich mich beschäftigt habe, wirklich weitergebracht, so dass ich auch etwas von meiner eigenen „Reise“ berichten wollte, in der Hoffnung, dass es jemanden interessiert und im besten Fall sogar weiterbringt.
Manche Blogs, wie der von „Fräulein Ordnung“ zum Beispiel inspirieren mich nicht nur, sondern sind kleine Highlight in meiner Woche. Lichtblicke im mitunter turbulenten Alltag!
Aber einen Blog zu starten hat mich wirklich viel Überwindung gekostet und ich habe ihn auch bisher nur einer Handvoll Leute bekannt gemacht. Einfach um zunächst mal zu spüren, wie es sich anfühlt, die eigenen Themen im großen WWW zu sehen.
Mit der Verlinkung beim Wochenglück-Rückblick von Denise gehe ich einen ersten Schritt weiter. Ich lese ihre Rückblicke und auch alle anderen Artikel immer sehr gerne und fühle mich sehr wohl auf ihrem Blog. Und auch, wenn ich es mir nicht recht erklären kann, fühle ich mich mit einer Verlinkung hier noch sicherer als wenn ich schon andere Wege gehen würde. Ich habe ihn bislang zum Beispiel noch nicht in meine „Insta-Bio“ gestellt. Ich will sehen, wohin mich meine „Blogreise führt, aber ich werde langsam, in meinem Tempo reisen und das bedeutet eben auch, zunächst an Orte, die mir bekannt sind und an denen ich mich sicher fühle.
Es gibt immer noch so einige Baustellen, aber ich wage es jetzt trotzdem!!! Perfektionismus ade, Hallo Freude!
Mein Visionboard 2020 erstellen
Im vergangenen Jahr habe ich erstmalig ein Visionboard erstellt. Schon an dem Prozeß der Erstellung hatte ich mega viel Freude. Zudem war ich mir zwar bewusst, was für ein unglaublich kraftvolles Werkzeug ein Visionboard sein kann für die Erfüllung von Visionen, Zielen und Wünschen, aber erst in der Rückschau am Ende des letzten Jahres ist mir bewusst geworden, dass ich aus dieser „Collage“ mein Leben geformt habe.
Am vergangenen Wochenende habe ich mich also an unseren großen Küchentisch gesetzt und an dem Board für 2020 „gearbeitet“. Eine meiner Töchter hat sich parallel ein eigenes Visionboard erstellt. Mehrere Stunden haben wir nebeneinander und miteinander gearbeitet, uns ausgetauscht, gegenseitig geholfen und die gemeinsame Zeit genossen. Es war ein wunderbarer, kreativer und sehr verbindender Prozeß. Jetzt gerade, während des Schreibens, wird mir das nochmals deutlich – dank des Wochenglück-Rückblicks!!!
Ausmisten
Anders als in den vergangenen Jahren haben wir unseren Weihnachtsbaum schon in der vergangenen Woche abgeschmückt und auch die Deko im Haus wieder in die Weihnachtskiste gepackt. Alle haben mit angepackt!
Und weil wir dieses Jahr innerhalb des Hauses einige Zimmer tauschen wollen, sind wir alle um so motivierter auch vorher auszumisten, damit alles schneller vonstatten gehen kann. Dieses Vorhaben steht in den Osterferien auf dem Plan, d.h. der klare Zeitplan hilft uns beim Ausmisten konsequent zu bleiben.
Das ist für mich sehr wichtig, denn aus verschiedensten Gründen fällt mir bei bestimmten Dingen das Loslassen sehr schwer.
Da ich es für mich verbindlicher gestalten will werde ich (hoffentlich) hier von meinen/unseren Fortschritten berichten.
Meine eigene Lesechallenge
Ich lese sehr gerne und meistens mehrere Bücher parallel. Das führte in den vergangenen Jahren allerdings dazu, dass ich viele Bücher nur halb, oder quer gelesen habe und einige in Vergessenheit gerieten. Außerdem habe ich noch so viele Bücher auf meiner Liste, dass ich es in diesem Jahr anders angehen möchte.
Ich mache meine eigene Lesechallenge: #52wochen40bücher2020
Ich möchte jede Woche ein Buch von Anfang bis Ende lesen. Da ich verschiedene Eventualitäten einplane, werden es nicht 52 Bücher sondern „nur“ 40. Aber das ist auch schon eine riesige Herausforderung für mich.
In der ersten Woche des Jahres hatte ich noch Urlaub, da habe ich ein Buch mit 231 Seiten geschafft. In der vergangenen Woche habe ich wieder gearbeitet und mir bewusst ein schmaleres Buch vorgenommen. Da hatte der Inhalt es allerdings in sich, denn es ging um die Arbeit mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen. Ich habe es bereits am Freitag fertig gelesen und nehme mir am Wochenende nochmal Zeit um einige Inhalte zu wiederholen und besser verinnerlichen zu können.
Schon jetzt, während des Schreibens merke ich, wie bereichernd es ist, sich die Zeit zu nehmen und so intensiv auf die Glücksmomente der vergangenen Woche zu schauen. Ich danke Denise, für die Anregung!!
In der kommenden Woche habe ich einige schöne Verabredungen und freue mich ansonsten darauf mehr Klarheit in unser Haus zu bringen!
Viele Grüße,
Iris
Januar 12, 2020 at 6:01 am
Liebe Iris,
Herzlichen Glückwunsch zum Blogstart und willkommen in der Bloggerwelt! Die Idee mit dem Visionboard fürs neue Jahr gefällt mir. Wie schön, sich das mal zu visualisieren, was man gerne hat und vielleicht erreichen möchte.
Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag!
Herzliche Grüße
Steffi
Januar 26, 2020 at 1:39 pm
Hallo Steffi!
Vielen Dank für den lieben Kommentar! Es ist mein erster Kommentar!! Das ist sooo aufregend!!!
An der verspäteten Reaktion siehst du leider auch, dass ich offensichtlich noch nicht so vertraut mit dem ganzen Medium bin, vielleicht habe ich auch kaum zu hoffen gewagt, dass sich jemand hierher verirrt.
Bei dir schaue ich auch gerne immer mal wieder vorbei. Dein „kleines Glück“ vom 25.1. hat so wunderschöne Bilder, das ist wie ein kleiner Urlaub für die Seele!
Liebe Grüße,
Iris
April 30, 2020 at 2:17 pm
Liebe Iris,
Dein Blog ist der ERSTE, dem ich folge.
Du hast sehr schöne Fotos und Bilder ausgesucht …. man spürt ziemlich genau, was Du in diesen Momentaufnahmen ausdrücken möchtest und kann Deine Emotionen beinahe „sehen“.
Ich habe erst durch Dich erfahren, dass „Maas Naturwaren“ auch in GT ist (dachte nur in Bi).
Dein Schreibstil ist sehr schön – warmherzig, gescheit und man merkt wirklich, wie Du Dich mit Deinen Themen auseinandersetzt – manchmal selbstkritisch bzw. hinterfragend, aber immer positiv ausgerichtet.
Vermutlich schreibt man gar keine sehr umfangreichen Kommentare, aber jetzt ist es einfach notwendig: Antwort auf Deine Fragen:
1. Minimalismus: Man sollte sich mit dem Thema keine zu großen Stress machen, aber ihn dringlich im Auge behalten. Sicher ist es schwerer, wenn eine ganze Familie dazu gehört, aber das Prinzip „über’s Minimieren zu Gedanken über Konsumverhalten zu kommen etc.etc.“ ist megawichtig und m.E. ein erstrebenswerter Weg / Ziel im Leben.
2. Ruhebedürfnis: Mein Ruhebedürfnis wird eher immer größer, weil ich mir selber genug sein kann und mich über niemand anderen versuche zu definieren. Darüber hinaus brauche ich natürlich meine Sozialkontakte, denn der Austausch mit anderen Menschen (insbesondere mit meinen lieben Freundinnen (!!!) als dringende Ergänzung zu meinen 4 Männern zu Hause) ist auch die Grundlage für geistige Auseinandersetzung (neben dem Lesen).
Leider schaffe ich es nicht immer, mir diese Ruheoasen zu organisieren, was aber daran liegt, dass ich meine o.g. 4 Männer einfach (noch) nicht auf die Straße setzen kann (altersbedingt). Kleiner Spaß, aber manchmal würde ich es am liebsten tun – ich will keineswegs klagen, denn ich habe ja mein Bürohaus und meine Söhne respektieren es auch ziemlich gut, dass sie dort nicht viel zu suchen haben, sei denn, sie sind „eingeladen“.
3. Ich bin sehr stolz auf Dich, liebe Iris, dass Du Dich einfach mit dem Kaffee und dem Brötchen aufs Sofa setzt und die Krümel nicht beachtest! Das ist doch ein großer Schritt in die richtige Richtung – wie so vieles, was Du machst. GROßES Kompliment – ich werde Deinem Blog jedenfalls weiterhin gerne folgen.
Ganz herzliche Grüße,
Claudia
Mai 1, 2020 at 8:38 am
Hallo liebe Claudia!
Danke für deine ausführliche Beschäftigung mit meinen Worten. Das tut gut!
Aber der Reihe nach:
Ja, Maas ist in Gütersloh in der Werner-Von-Siemens Straße 2 (PLZ: 33334). Das ist jetzt übrigens keine Werbung nur eine Empfehlung aus Überzeugung!!!
Zum Minimalismusthema: Du hast absolut recht, man sollte sich natürlich keinen zu großen Streß mit dem Thema machen. Mich persönlich stresst es allerdings auch zunehmend, zu viele Dinge zu besitzen, die keinen wirklich persönlichen Wert für mich haben. Ich will versuchen, nach und nach nur noch Dinge zu besitzen, die einen praktischen Wert oder sentimentale Wert (schöne Erinnerungen) haben oder die mir einfach Freude bereiten.
Minimalsmus und Gedanken zum Konsumverhalten sind m.E. auf den verschiedensten gesellschaftlichen Ebenen wichtig!
Zum Ruhebedürfnis: Was für ein wichtiger Satz: „….weil ich mir selber genug sein kann und versuche mich über niemanden zu definieren.“ Das finde ich absolut erstrebenswert!!!
Schön, dass du mir folgst, das freut mich sehr!
Hoffentlich bis bald!
Ganz liebe Grüße,Iris